„Fremd,
anders – oder ähnlich?“. Konturen einer Didaktik der Religionen
„Alien, different – or similar?“. Outlining
didactics of religions
VORLESUNG (M, Gy, UF RS, B.A.,
Thematisches Modul 4: Religionspädagogik)
Donnerstag, 14 bis
15 Uhr (1 st); VG 1.36
Die Beschäftigung mit bedeutenden Religionen gehört zum
Kerncurriculum christlichen Religionsunterrichts. Wie aber können sich
Schüler/innen, denen oftmals schon das vermeintlich eigene Christentum fremd
geworden ist, in angemessener Weise anderen Religionen wie Judentum, Islam oder
Buddhismus annähern? Unter der Maxime, dass sich deren Gläubige in
unterrichtlichen Zugängen „wiedererkennen“ (Wilfred
Cantwell Smith) können müssen, ergründet die Vorlesung Konturen einer
Didaktik, die authentische Zugänge zu anderen Religionen bahnt, ohne diese zu
simplifizieren oder zu exotisieren.
Einführende Literatur:
Karlo Meyer,
Thesen zu fremden religiösen Traditionen im christlich-konfessionellen
Religionsunterricht, in: Eva-Maria Kenngott / Lothar Kuld (Hg.), Religion
verstehen lernen. Neuorientierungen religiöser Bildung, Berlin (LIT) 2012, 30-37;
Burkard Porzelt / Eva Stögbauer-Elsner, Religionen, in:
Eva Stögbauer-Elsner / Konstantin Lindner / Burkard Porzelt (Hg.), Studienbuch
Religionsdidaktik, Bad Heilbrunn (Klinkhardt / UTB) 2021, 214-226.