This interdisciplinary workshop is aimed at doctoral and postdoctoral researchers, as well as students who are developing a master's thesis that will incorporate gender and feminist theory. The main objective of the workshop is for participants to develop their familiarity with concepts, methods and theories from feminist critique and gender studies, in order to demonstrate how they could be applied in individual research projects.
Im Seminar werden die Formen und Normen des Zusammenlebens, der Gewalt und der sozialen Ungleichheiten im lateinamerikanischen narrativen Journalismus untersucht. Dabei werden die Ursprünge und die Historiografie der Gattung in Lateinamerika berücksichtigt, sowie die ästhetischen, rhetorischen und narratologischen Merkmale herausgearbeitet.
Seit einigen Jahren nimmt in den lateinamerikanischen Literaturen die Auseinandersetzung mit dem Holocaust zu. Es handelt sich dabei nicht nur um Zeugenberichte jüdischer Autorschaft, sondern vor allem um Aufarbeitung familiärer Geschichten und Traumata durch die nachfolgenden Generationen im Kontext der memory boom und der Verarbeitung der diktatorischen Vergangenheit vieler Staaten Lateinamerikas. Das Ziel des Seminars ist eine kritische Analyse von ausgewählten hispanoamerikanischen und brasilianischen Texten, die Feststellung einer Existenz verflochtener lateinamerikanischer Erinnerungskulturen ermöglicht. Hierbei wird ein Wissen über Beziehungen zwischen Gedächtnis und Literatur, Repräsentationsansätze zum Thema Holocaust, sowie Textgattungen und Formen erworben.