Wenn man Geschichtsunterricht lebendig, Interesse weckend und schülernah gestalten möchte, sollte man, zumindest einmal in Schuljahr, mit seiner Klasse Lehrbuch bzw. Klassenzimmer verlassen und Orte aufsuchen, die Geschichte authentisch vor Augen führen können. Unter anderem die reichhaltige Museumslandschaft Bayerns bietet dafür mannigfaltige Möglichkeiten. Auch das museumspädagogische Angebot ist vielfältig. Selbstverständlich sollten die Exkursionen bzw. Unterrichtsgänge gut im Unterricht vor- und nachbereitet werden. Kleine oder auch größere Geschichtsprojekte bieten passende Rahmenbedingungen. Die Übung wird exemplarisch museumspädagogische Angebote sichten und als konkrete Aufgabe ein selber entwickeltes Projekt im Geschichtsunterricht stellen, wofür die Römer- oder Mittelalter-Abteilung des „Historischen Museums Regensburg“ Bezugsrahmen sein soll. Die ersten drei Sitzungen der Vorlesungszeit im Oktober bzw. Anfang November werden regulär stattfinden und in die Thematik der Übung einführen, wobei ein Termin, nach Absprache, im „Historischen Museum Regensburg“ abgehalten werden soll. Die Sitzungen bis Ende Dezember werden zum einen durch eine ganztägige Exkursion nach Landshut in die Burg Trausnitz (Samstag, 10. November), zum anderen durch einen Besuch des Museums der Bayerischen Geschichte (Termin nach Absprache) zur Sichtung des museumspädagogischen Angebots ersetzt. Die ganztägige Exkursion ist verpflichtend, das heißt Voraussetzung für den Scheinerwerb. Die Kosten von ca. 20€ müssen selber getragen werden. Die fünf Sitzungen im Januar und Februar werden wiederum regulär stattfinden. Sie werden der Präsentation der bis dahin selber entwickelten konkreten Geschichtsprojekte, die in 2er Teams erarbeitet werden sollen, dienen.