Liebe Teilnehmer*innen,
ich freue mich, dass wir in diesem Semester eine so große Gruppe sind, die sich in den vier Sitzungen mit dem Erklären beschäftigen wird.
Aufgrund der Corona-Pandemie wird dieser GRIPS-Kursraum zunächst unser "einziger" Kursraum sein, bis wir hoffentlich in der zweiten Semesterhälfte zu den veröffentlichten Seminarterminen grünes Licht für reale Treffen bekommen.
Die Seminarbeschreibung haben Sie bereits in LSF bzw. im Vorlesungsverzeichnis einsehen können:
Das Seminar widmet sich der Methode des mündlichen Erklärens, das zwar eine zentrale Tätigkeit von Lehrkräften darstellt, aber dazu selten gezielte Übungsmöglichkeiten bestehen. Sie bekommen in der Veranstaltung die Gelegenheit eigene kurze Erklärungen zu konzipieren, zu videografieren und diese aufgrund von Feedback von Kommiliton*innen und theoretischen Inputs zu überarbeiten.
Das Seminar findet in diesem Semester in Kooperation mit einem Seminar aus dem Institut für Bildende Kunst und Ästhetische Erziehung statt. Die Erklärungen werden sich deshalb im fächerverbindenden Themenbereich "Optik und Sehen" verorten, der spannende und komplexe Fragen für Biolog*innen und Künstler*innen bietet. Zum Beispiel: Wie funktioniert die Farbwahrnehmung? Wie wird Farbe digital erzeugt? Warum kann man über die Farbbezeichnung streiten? Wie wird im Auge scharf gestellt? Und was hat das mit Kameratechnik zu tun?
In einem weiteren Schwerpunkt werden wir uns in einer Sitzung mit dem Umgang mit Komplexität und Nichtwissen im Biologieunterricht beschäftigen.
Aufgrund der aktuellen Situation sowie der großen Gruppengröße, habe ich mich gemeinsam mit Herrn Weich (Kooperationspartner; Dozent aus der Kunstpädagogik) dazu entschieden, den Fokus von mündlichen Erklärungen in einer fiktiven Unterrichtssituation auf die Erstellung von Erklärvideos zu fokussieren.