Gietl

Unter dem Sammelbegriff „Cultural Turns“ wird ein Paradigmenwechsel in den Perspektivierungen der Kulturwissenschaften beschrieben. Die „unterschiedlichen ‚Wenden‘, die sich etwa seit den 1970er Jahren im Schlepptau des ‚linguistic turn‘ herausgebildet haben, legen ein ausdifferenziertes, höchst dynamisches Spannungsfeld der kulturwissenschaftlichen Forschung frei“.[1] Was folgte, war eine neue Akzentuierung und methodologische Profilierung der Wissenschaft. So markiert ein „spatial turn“ oder ein „iconic turn“ zum einen eine Verschiebung in den entscheidenden Sichtweisen und Fragestellungen, zum anderen im Erkenntnisinteresse. Zugleich rückten andere Forschungsgegenstände in den Fokus.

Im Seminar lernen die Studierenden die kulturwissenschaftlich relevanten Cultural Turns (interpretive turn, spatial turn, performative turn, iconic turn, reflexive turn) kennen und üben gelichzeitig wissenschaftliches Denken und Arbeiten.

Das Seminar dient der Entwicklung fachlicher, persönlicher und sozialer Schlüsselqualifikationen. Konkret werden durch regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit, Text- und Sachanalysen, der Präsentation im Team und das eigenständige Erarbeiten von Analysen einer vorgegebenen Thematik relevante Kernkompetenzen des späteren Berufsalltags trainiert.

Onlinekurs via Zoom / GRIPS bis Präsenzfreigabe

Die Abstimmung über verwendete Online-Tools findet mit dem jeweiligen Dozenten nach Absprache statt. Bitte gedulden Sie sich, bis Ihnen der Dozent nähere Informationen weiterleitet.

Dieser Kurs bietet Studierenden des EWS-Studiengangs kompakte Einblicke in das Fachverständnis sowie die Arbeitsweise der Vergleichenden Kulturwissenschaft. 

Die Beschäftigung mit fachgeschichtlichen Traditionslinien – von den Anfängen einer wissenschaftlichen Volkskunde bis zur heutigen Vergleichenden Kulturwissenschaft – und die Betrachtung von Forschungsfeldern, Theorien sowie Methoden schaffen die Grundlage für eine Auseinandersetzung mit gegenwärtigen Aufgaben des Faches innerhalb einer internationalen Wissenschaftslandschaft.

Dieser Kurs bietet Studierenden des EWS-Studiengangs kompakte Einblicke in das Fachverständnis sowie die Arbeitsweise der Vergleichenden Kulturwissenschaft. 

Die Beschäftigung mit fachgeschichtlichen Traditionslinien – von den Anfängen einer wissenschaftlichen Volkskunde bis zur heutigen Vergleichenden Kulturwissenschaft – und die Betrachtung von Forschungsfeldern, Theorien sowie Methoden schaffen die Grundlage für eine Auseinandersetzung mit gegenwärtigen Aufgaben des Faches innerhalb einer internationalen Wissenschaftslandschaft.

Dieser Kurs bietet Studierenden des EWS-Studiengangs kompakte Einblicke in das Fachverständnis sowie die Arbeitsweise der Vergleichenden Kulturwissenschaft. 

Die Beschäftigung mit fachgeschichtlichen Traditionslinien – von den Anfängen einer wissenschaftlichen Volkskunde bis zur heutigen Vergleichenden Kulturwissenschaft – und die Betrachtung von Forschungsfeldern, Theorien sowie Methoden schaffen die Grundlage für eine Auseinandersetzung mit gegenwärtigen Aufgaben des Faches innerhalb einer internationalen Wissenschaftslandschaft.

Dieser Kurs bietet Studierenden des EWS-Studiengangs kompakte Einblicke in das Fachverständnis sowie die Arbeitsweise der Vergleichenden Kulturwissenschaft. 

Die Beschäftigung mit fachgeschichtlichen Traditionslinien – von den Anfängen einer wissenschaftlichen Volkskunde bis zur heutigen Vergleichenden Kulturwissenschaft – und die Betrachtung von Forschungsfeldern, Theorien sowie Methoden schaffen die Grundlage für eine Auseinandersetzung mit gegenwärtigen Aufgaben des Faches innerhalb einer internationalen Wissenschaftslandschaft.

Unter dem Sammelbegriff „Cultural Turns“ wird ein Paradigmenwechsel in den Perspektivierungen der Kulturwissenschaften beschrieben. Die „unterschiedlichen ‚Wenden‘, die sich etwa seit den 1970er Jahren im Schlepptau des ‚linguistic turn‘ herausgebildet haben, legen ein ausdifferenziertes, höchst dynamisches Spannungsfeld der kulturwissenschaftlichen Forschung frei“.[1] Was folgte, war eine neue Akzentuierung und methodologische Profilierung der Wissenschaft. So markiert ein „spatial turn“ oder ein „iconic turn“ zum einen eine Verschiebung in den entscheidenden Sichtweisen und Fragestellungen, zum anderen im Erkenntnisinteresse. Zugleich rückten andere Forschungsgegenstände in den Fokus.

Im Seminar lernen die Studierenden die kulturwissenschaftlich relevanten Cultural Turns (interpretive turn, spatial turn, performative turn, iconic turn, reflexive turn) kennen und üben gelichzeitig wissenschaftliches Denken und Arbeiten.

Das Seminar dient der Entwicklung fachlicher, persönlicher und sozialer Schlüsselqualifikationen. Konkret werden durch regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit, Text- und Sachanalysen, der Präsentation im Team und das eigenständige Erarbeiten von Analysen einer vorgegebenen Thematik relevante Kernkompetenzen des späteren Berufsalltags trainiert.

Präsenzkurs mit Selbstlerneinheiten

Die Abstimmung über verwendete Online-Tools findet mit dem jeweiligen Dozenten nach Absprache statt. Bitte gedulden Sie sich, bis Ihnen der Dozent nähere Informationen weiterleitet.

Dieser Kurs bietet Studierenden des Studiengangs Public History und Kulturvermittlung kompakte Einblicke in das Fachverständnis sowie die Arbeitsweise der Vergleichenden Kulturwissenschaft. Konsekutive Masterstudierende können ihre bisherigen Fachkenntnisse weiter vertiefen.

Die Beschäftigung mit fachgeschichtlichen Traditionslinien – von den Anfängen einer wissenschaftlichen Volkskunde bis zur heutigen Vergleichenden Kulturwissenschaft – und die Betrachtung von Forschungsfeldern, Theorien sowie Methoden schaffen die Grundlage für eine Auseinandersetzung mit gegenwärtigen Aufgaben des Faches innerhalb einer internationalen Wissenschaftslandschaft.

Dieser Kurs bietet Studierenden des Studiengangs Public History und Kulturvermittlung kompakte Einblicke in das Fachverständnis sowie die Arbeitsweise der Vergleichenden Kulturwissenschaft. Konsekutive Masterstudierende können ihre bisherigen Fachkenntnisse weiter vertiefen.

Die Beschäftigung mit fachgeschichtlichen Traditionslinien – von den Anfängen einer wissenschaftlichen Volkskunde bis zur heutigen Vergleichenden Kulturwissenschaft – und die Betrachtung von Forschungsfeldern, Theorien sowie Methoden schaffen die Grundlage für eine Auseinandersetzung mit gegenwärtigen Aufgaben des Faches innerhalb einer internationalen Wissenschaftslandschaft.

Dieser Kurs bietet Studierenden des Studiengangs Public History und Kulturvermittlung kompakte Einblicke in das Fachverständnis sowie die Arbeitsweise der Vergleichenden Kulturwissenschaft. Konsekutive Masterstudierende können ihre bisherigen Fachkenntnisse weiter vertiefen.

Die Beschäftigung mit fachgeschichtlichen Traditionslinien – von den Anfängen einer wissenschaftlichen Volkskunde bis zur heutigen Vergleichenden Kulturwissenschaft – und die Betrachtung von Forschungsfeldern, Theorien sowie Methoden schaffen die Grundlage für eine Auseinandersetzung mit gegenwärtigen Aufgaben des Faches innerhalb einer internationalen Wissenschaftslandschaft.

Dieser Kurs bietet Studierenden des Studiengangs Public History und Kulturvermittlung kompakte Einblicke in das Fachverständnis sowie die Arbeitsweise der Vergleichenden Kulturwissenschaft. Konsekutive Masterstudierende können ihre bisherigen Fachkenntnisse weiter vertiefen.

Die Beschäftigung mit fachgeschichtlichen Traditionslinien – von den Anfängen einer wissenschaftlichen Volkskunde bis zur heutigen Vergleichenden Kulturwissenschaft – und die Betrachtung von Forschungsfeldern, Theorien sowie Methoden schaffen die Grundlage für eine Auseinandersetzung mit gegenwärtigen Aufgaben des Faches innerhalb einer internationalen Wissenschaftslandschaft.

Unter dem Sammelbegriff „Cultural Turns“ wird ein Paradigmenwechsel in den Perspektivierungen der Kulturwissenschaften beschrieben. Die „unterschiedlichen ‚Wenden‘, die sich etwa seit den 1970er Jahren im Schlepptau des ‚linguistic turn‘ herausgebildet haben, legen ein ausdifferenziertes, höchst dynamisches Spannungsfeld der kulturwissenschaftlichen Forschung frei“.[1] Was folgte, war eine neue Akzentuierung und methodologische Profilierung der Wissenschaft. So markiert ein „spatial turn“ oder ein „iconic turn“ zum einen eine Verschiebung in den entscheidenden Sichtweisen und Fragestellungen, zum anderen im Erkenntnisinteresse. Zugleich rückten andere Forschungsgegenstände in den Fokus.

Im Seminar lernen die Studierenden die kulturwissenschaftlich relevanten Cultural Turns (interpretive turn, spatial turn, performative turn, iconic turn, reflexive turn) kennen und üben gelichzeitig wissenschaftliches Denken und Arbeiten.

Das Seminar dient der Entwicklung fachlicher, persönlicher und sozialer Schlüsselqualifikationen. Konkret werden durch regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit, Text- und Sachanalysen, der Präsentation im Team und das eigenständige Erarbeiten von Analysen einer vorgegebenen Thematik relevante Kernkompetenzen des späteren Berufsalltags trainiert.

Präsenzkurs mit Selbstlerneinheiten

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Dieser Kurs bietet Studierenden des Studiengangs Public History und Kulturvermittlung kompakte Einblicke in das Fachverständnis sowie die Arbeitsweise der Vergleichenden Kulturwissenschaft. Konsekutive Masterstudierende können ihre bisherigen Fachkenntnisse weiter vertiefen.

Die Beschäftigung mit fachgeschichtlichen Traditionslinien – von den Anfängen einer wissenschaftlichen Volkskunde bis zur heutigen Vergleichenden Kulturwissenschaft – und die Betrachtung von Forschungsfeldern, Theorien sowie Methoden schaffen die Grundlage für eine Auseinandersetzung mit gegenwärtigen Aufgaben des Faches innerhalb einer internationalen Wissenschaftslandschaft.

Dieser Kurs bietet Studierenden des Studiengangs Public History und Kulturvermittlung kompakte Einblicke in das Fachverständnis sowie die Arbeitsweise der Vergleichenden Kulturwissenschaft. Konsekutive Masterstudierende können ihre bisherigen Fachkenntnisse weiter vertiefen.

Die Beschäftigung mit fachgeschichtlichen Traditionslinien – von den Anfängen einer wissenschaftlichen Volkskunde bis zur heutigen Vergleichenden Kulturwissenschaft – und die Betrachtung von Forschungsfeldern, Theorien sowie Methoden schaffen die Grundlage für eine Auseinandersetzung mit gegenwärtigen Aufgaben des Faches innerhalb einer internationalen Wissenschaftslandschaft.

Unter dem Sammelbegriff „Cultural Turns“ wird ein Paradigmenwechsel in den Perspektivierungen der Kulturwissenschaften beschrieben. Die „unterschiedlichen ‚Wenden‘, die sich etwa seit den 1970er Jahren im Schlepptau des ‚linguistic turn‘ herausgebildet haben, legen ein ausdifferenziertes, höchst dynamisches Spannungsfeld der kulturwissenschaftlichen Forschung frei“.[1] Was folgte, war eine neue Akzentuierung und methodologische Profilierung der Wissenschaft. So markiert ein „spatial turn“ oder ein „iconic turn“ zum einen eine Verschiebung in den entscheidenden Sichtweisen und Fragestellungen, zum anderen im Erkenntnisinteresse. Zugleich rückten andere Forschungsgegenstände in den Fokus.

Im Seminar lernen die Studierenden die kulturwissenschaftlich relevanten Cultural Turns (interpretive turn, spatial turn, performative turn, iconic turn, reflexive turn) kennen und üben gelichzeitig wissenschaftliches Denken und Arbeiten.

Das Seminar dient der Entwicklung fachlicher, persönlicher und sozialer Schlüsselqualifikationen. Konkret werden durch regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit, Text- und Sachanalysen, der Präsentation im Team und das eigenständige Erarbeiten von Analysen einer vorgegebenen Thematik relevante Kernkompetenzen des späteren Berufsalltags trainiert.

Onlinekurs via Zoom / GRIPS bis Präsenzfreigabe

Die Abstimmung über verwendete Online-Tools findet mit dem jeweiligen Dozenten nach Absprache statt. Bitte gedulden Sie sich, bis Ihnen der Dozent nähere Informationen weiterleitet.

Kommentar

Der Wunsch mobil zu sein, gehört zu den Grundbedürfnissen des Menschen. Dabei war wachsende Mobilität immer mit Innovationen verbunden. Beginnend mit der Erfindung des Rades machte sich der Mensch Technik verfügbar, die seinen Aktionsradius und seine „Reisefähigkeit“ kontinuierlich erweiterte. Eisenbahn, Automobil und Flugzeug sind dabei nur wenige modernere Beispiele für eine Vielzahl an Erfindungen. 

Einen wichtigen Teilaspekt des Seminars stellt dabei die Entwicklungsgeschichte des modernen Tourismus dar. Wir beginnen bei der „Grand Tour“ und begeben uns über den Beginn des Alpinismus und die Anfänge des Italien-Urlaubs Schritt für Schritt in Richtung Gegenwart. Im weiteren Verlauf sollen Auswirkungen kultureller Transformationsprozesse auf unsere Mobilität respektive Immobilität eine zentrale Rolle spielen. Neuere technische Entwicklungen wie das Internet aber auch Folgen einer fortschreitenden (wirtschaftlichen) Globalisierung verändern Reisegewohnheiten von Grund auf.

Lernziele

Ziel des Seminars ist eine Einführung in die Reisekultur- bzw. Mobilitätsforschung. Dabei sollen aktuelle Diskurse aufgegriffen, weitergedacht und Auswirkungen globalisierender Prozesse auf den Alltag sichtbar gemacht werden.

Leistungsnachweise:

Schriftliche Hausarbeit, mündliche Präsentation des Themas im Rahmen des Seminars, aktive Mitarbeit und Lektüre der zentralen Literatur

Einführende Literatur

Bausinger, Hermann / Beyrer, Klaus / Korff, Gottfried: Reisekultur. Von der Pilgerfahrt zum modernen Tourismus. München ²1999

Brednich, Rolf Wilhelm (Hg.): Grundriß der Volkskunde. Einführung in die Forschungsfelder der Europäischen Ethnologie. Berlin ³2001. S. 201-220.

Gerndt, Helge:Kulturwissenschaft im Zeitalter der Globalisierung. Volkskundliche Markierungen. Münster 2002.

Köck, Christoph:Reisebilder. Produktion und Reproduktion touristischer Wahrnehmung. Münster 2001.
Johler, Reinhard / Matter, Max / Zinn-Thomas, Sabine (Hg.): Mobilitäten. Europa in Bewegung als Herausforderung kulturanalytischer Forschung. Münster 2011.

Lauterbach, Burkhart: Tourismus: Eine Einführung aus Sicht der volkskundlichen Kulturwissenschaft. Würzburg 2006.

Dieser Kurs bietet Studierenden des Studiengangs Public History und Kulturvermittlung kompakte Einblicke in das Fachverständnis sowie die Arbeitsweise der Vergleichenden Kulturwissenschaft. Konsekutive Masterstudierende können ihre bisherigen Fachkenntnisse weiter vertiefen.

Die Beschäftigung mit fachgeschichtlichen Traditionslinien – von den Anfängen einer wissenschaftlichen Volkskunde bis zur heutigen Vergleichenden Kulturwissenschaft – und die Betrachtung von Forschungsfeldern, Theorien sowie Methoden schaffen die Grundlage für eine Auseinandersetzung mit gegenwärtigen Aufgaben des Faches innerhalb einer internationalen Wissenschaftslandschaft.

Dieser Kurs bietet Studierenden des Studiengangs Public History und Kulturvermittlung kompakte Einblicke in das Fachverständnis sowie die Arbeitsweise der Vergleichenden Kulturwissenschaft. Konsekutive Masterstudierende können ihre bisherigen Fachkenntnisse weiter vertiefen.

Die Beschäftigung mit fachgeschichtlichen Traditionslinien – von den Anfängen einer wissenschaftlichen Volkskunde bis zur heutigen Vergleichenden Kulturwissenschaft – und die Betrachtung von Forschungsfeldern, Theorien sowie Methoden schaffen die Grundlage für eine Auseinandersetzung mit gegenwärtigen Aufgaben des Faches innerhalb einer internationalen Wissenschaftslandschaft.

Unter dem Sammelbegriff „Cultural Turns“ wird ein Paradigmenwechsel in den Perspektivierungen der Kulturwissenschaften beschrieben. Die „unterschiedlichen ‚Wenden‘, die sich etwa seit den 1970er Jahren im Schlepptau des ‚linguistic turn‘ herausgebildet haben, legen ein ausdifferenziertes, höchst dynamisches Spannungsfeld der kulturwissenschaftlichen Forschung frei“.[1] Was folgte, war eine neue Akzentuierung und methodologische Profilierung der Wissenschaft. So markiert ein „spatial turn“ oder ein „iconic turn“ zum einen eine Verschiebung in den entscheidenden Sichtweisen und Fragestellungen, zum anderen im Erkenntnisinteresse. Zugleich rückten andere Forschungsgegenstände in den Fokus.

Im Seminar lernen die Studierenden die kulturwissenschaftlich relevanten Cultural Turns (interpretive turn, spatial turn, performative turn, iconic turn, reflexive turn) kennen und üben gelichzeitig wissenschaftliches Denken und Arbeiten.

Das Seminar dient der Entwicklung fachlicher, persönlicher und sozialer Schlüsselqualifikationen. Konkret werden durch regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit, Text- und Sachanalysen, der Präsentation im Team und das eigenständige Erarbeiten von Analysen einer vorgegebenen Thematik relevante Kernkompetenzen des späteren Berufsalltags trainiert.

Onlinekurs via Zoom / GRIPS bis Präsenzfreigabe

Die Abstimmung über verwendete Online-Tools findet mit dem jeweiligen Dozenten nach Absprache statt. Bitte gedulden Sie sich, bis Ihnen der Dozent nähere Informationen weiterleitet.

Kommentar

Der Wunsch mobil zu sein, gehört zu den Grundbedürfnissen des Menschen. Dabei war wachsende Mobilität immer mit Innovationen verbunden. Beginnend mit der Erfindung des Rades machte sich der Mensch Technik verfügbar, die seinen Aktionsradius und seine „Reisefähigkeit“ kontinuierlich erweiterte. Eisenbahn, Automobil und Flugzeug sind dabei nur wenige modernere Beispiele für eine Vielzahl an Erfindungen. 

Einen wichtigen Teilaspekt des Seminars stellt dabei die Entwicklungsgeschichte des modernen Tourismus dar. Wir beginnen bei der „Grand Tour“ und begeben uns über den Beginn des Alpinismus und die Anfänge des Italien-Urlaubs Schritt für Schritt in Richtung Gegenwart. Im weiteren Verlauf sollen Auswirkungen kultureller Transformationsprozesse auf unsere Mobilität respektive Immobilität eine zentrale Rolle spielen. Neuere technische Entwicklungen wie das Internet aber auch Folgen einer fortschreitenden (wirtschaftlichen) Globalisierung verändern Reisegewohnheiten von Grund auf.

Lernziele

Ziel des Seminars ist eine Einführung in die Reisekultur- bzw. Mobilitätsforschung. Dabei sollen aktuelle Diskurse aufgegriffen, weitergedacht und Auswirkungen globalisierender Prozesse auf den Alltag sichtbar gemacht werden.

Leistungsnachweise:

Schriftliche Hausarbeit, mündliche Präsentation des Themas im Rahmen des Seminars, aktive Mitarbeit und Lektüre der zentralen Literatur

Einführende Literatur

Bausinger, Hermann / Beyrer, Klaus / Korff, Gottfried: Reisekultur. Von der Pilgerfahrt zum modernen Tourismus. München ²1999

Brednich, Rolf Wilhelm (Hg.): Grundriß der Volkskunde. Einführung in die Forschungsfelder der Europäischen Ethnologie. Berlin ³2001. S. 201-220.

Gerndt, Helge:Kulturwissenschaft im Zeitalter der Globalisierung. Volkskundliche Markierungen. Münster 2002.

Köck, Christoph:Reisebilder. Produktion und Reproduktion touristischer Wahrnehmung. Münster 2001.
Johler, Reinhard / Matter, Max / Zinn-Thomas, Sabine (Hg.): Mobilitäten. Europa in Bewegung als Herausforderung kulturanalytischer Forschung. Münster 2011.

Lauterbach, Burkhart: Tourismus: Eine Einführung aus Sicht der volkskundlichen Kulturwissenschaft. Würzburg 2006.

Kommentar

Der Wunsch mobil zu sein, gehört zu den Grundbedürfnissen des Menschen. Dabei war wachsende Mobilität immer mit Innovationen verbunden. Beginnend mit der Erfindung des Rades machte sich der Mensch Technik verfügbar, die seinen Aktionsradius und seine „Reisefähigkeit“ kontinuierlich erweiterte. Eisenbahn, Automobil und Flugzeug sind dabei nur wenige modernere Beispiele für eine Vielzahl an Erfindungen. 

Einen wichtigen Teilaspekt des Seminars stellt dabei die Entwicklungsgeschichte des modernen Tourismus dar. Wir beginnen bei der „Grand Tour“ und begeben uns über den Beginn des Alpinismus und die Anfänge des Italien-Urlaubs Schritt für Schritt in Richtung Gegenwart. Im weiteren Verlauf sollen Auswirkungen kultureller Transformationsprozesse auf unsere Mobilität respektive Immobilität eine zentrale Rolle spielen. Neuere technische Entwicklungen wie das Internet aber auch Folgen einer fortschreitenden (wirtschaftlichen) Globalisierung verändern Reisegewohnheiten von Grund auf.

Lernziele

Ziel des Seminars ist eine Einführung in die Reisekultur- bzw. Mobilitätsforschung. Dabei sollen aktuelle Diskurse aufgegriffen, weitergedacht und Auswirkungen globalisierender Prozesse auf den Alltag sichtbar gemacht werden.

Leistungsnachweise:

Schriftliche Hausarbeit, mündliche Präsentation des Themas im Rahmen des Seminars, aktive Mitarbeit und Lektüre der zentralen Literatur

Einführende Literatur

Bausinger, Hermann / Beyrer, Klaus / Korff, Gottfried: Reisekultur. Von der Pilgerfahrt zum modernen Tourismus. München ²1999

Brednich, Rolf Wilhelm (Hg.): Grundriß der Volkskunde. Einführung in die Forschungsfelder der Europäischen Ethnologie. Berlin ³2001. S. 201-220.

Gerndt, Helge:Kulturwissenschaft im Zeitalter der Globalisierung. Volkskundliche Markierungen. Münster 2002.

Köck, Christoph:Reisebilder. Produktion und Reproduktion touristischer Wahrnehmung. Münster 2001.
Johler, Reinhard / Matter, Max / Zinn-Thomas, Sabine (Hg.): Mobilitäten. Europa in Bewegung als Herausforderung kulturanalytischer Forschung. Münster 2011.

Lauterbach, Burkhart: Tourismus: Eine Einführung aus Sicht der volkskundlichen Kulturwissenschaft. Würzburg 2006.

Unter dem Sammelbegriff „Cultural Turns“ wird ein Paradigmenwechsel in den Perspektivierungen der Kulturwissenschaften beschrieben. Die „unterschiedlichen ‚Wenden‘, die sich etwa seit den 1970er Jahren im Schlepptau des ‚linguistic turn‘ herausgebildet haben, legen ein ausdifferenziertes, höchst dynamisches Spannungsfeld der kulturwissenschaftlichen Forschung frei“.[1] Was folgte, war eine neue Akzentuierung und methodologische Profilierung der Wissenschaft. So markiert ein „spatial turn“ oder ein „iconic turn“ zum einen eine Verschiebung in den entscheidenden Sichtweisen und Fragestellungen, zum anderen im Erkenntnisinteresse. Zugleich rückten andere Forschungsgegenstände in den Fokus.

Im Seminar lernen die Studierenden die kulturwissenschaftlich relevanten Cultural Turns (interpretive turn, spatial turn, performative turn, iconic turn, reflexive turn) kennen und üben gelichzeitig wissenschaftliches Denken und Arbeiten.

Das Seminar dient der Entwicklung fachlicher, persönlicher und sozialer Schlüsselqualifikationen. Konkret werden durch regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit, Text- und Sachanalysen, der Präsentation im Team und das eigenständige Erarbeiten von Analysen einer vorgegebenen Thematik relevante Kernkompetenzen des späteren Berufsalltags trainiert.

Onlinekurs via Zoom / GRIPS bis Präsenzfreigabe

Die Abstimmung über verwendete Online-Tools findet mit dem jeweiligen Dozenten nach Absprache statt. Bitte gedulden Sie sich, bis Ihnen der Dozent nähere Informationen weiterleitet.

Unter dem Sammelbegriff „Cultural Turns“ wird ein Paradigmenwechsel in den Perspektivierungen der Kulturwissenschaften beschrieben. Die „unterschiedlichen ‚Wenden‘, die sich etwa seit den 1970er Jahren im Schlepptau des ‚linguistic turn‘ herausgebildet haben, legen ein ausdifferenziertes, höchst dynamisches Spannungsfeld der kulturwissenschaftlichen Forschung frei“.[1] Was folgte, war eine neue Akzentuierung und methodologische Profilierung der Wissenschaft. So markiert ein „spatial turn“ oder ein „iconic turn“ zum einen eine Verschiebung in den entscheidenden Sichtweisen und Fragestellungen, zum anderen im Erkenntnisinteresse. Zugleich rückten andere Forschungsgegenstände in den Fokus.

Im Seminar lernen die Studierenden die kulturwissenschaftlich relevanten Cultural Turns (interpretive turn, spatial turn, performative turn, iconic turn, reflexive turn) kennen und üben gelichzeitig wissenschaftliches Denken und Arbeiten.

Das Seminar dient der Entwicklung fachlicher, persönlicher und sozialer Schlüsselqualifikationen. Konkret werden durch regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit, Text- und Sachanalysen, der Präsentation im Team und das eigenständige Erarbeiten von Analysen einer vorgegebenen Thematik relevante Kernkompetenzen des späteren Berufsalltags trainiert.

Onlinekurs via Zoom / GRIPS bis Präsenzfreigabe

Die Abstimmung über verwendete Online-Tools findet mit dem jeweiligen Dozenten nach Absprache statt. Bitte gedulden Sie sich, bis Ihnen der Dozent nähere Informationen weiterleitet.

Noch zum Ende des vergangenen Wintersemesters schien das Phänomen „Corona-Virus“ sehr weit entfernt. Vielen war die damit verbundene Krankheit „Covid-19“ noch völlig unbekannt und der Gedanke, dass sich beides sehr schnell wieder aus unserem Alltag verflüchtigen würde, naheliegend. 

Weit gefehlt – sowohl Virus als auch Krankheit haben uns in Mitteleuropa eingeholt und stellen unseren gewohnten Alltag auf den Kopf. Vieles von dem, was uns bisher als selbstverständlich erschien, gilt nicht mehr. Schulen, KiTas und Geschäfte geschlossen, die Wirtschaft heruntergefahren, Ausgang begrenzt, Veranstaltungen abgesagt, der Arbeitgeber vielleicht schon nicht mehr existent. Wie Politiker und Medien immer wieder betonen, handelt es sich vielleicht um „den einschneidensten Moment seit dem Zweiten Weltkrieg“. 

Wie aber macht sich dies im Alltag bemerkbar? Wie gehen die Menschen mit diesen Veränderungen um? Diese beiden Fragen stehen im Fokus des Seminars. Dieses vielen unter uns bisher nur aus dystopischen Filmen bekannte Szenario fordert jedes Individuum sich in Rekordzeit umzuorientieren, das Leben nahezu komplett zu ändern. Daher ergeben sich natürlich in diesem Kontext viele weitere Fragen, die wir in diesem Seminar angehen wollen: Welche Rolle spielen z.B. mediale Vorbilder für eigenes Handeln, welche Rhythmen und Rituale prägen den „neuen“ Alltag, welche Kommunikationsstrategien kommen nun zum Einsatz? Wie ändert sich Shopping-Verhalten oder wie wirkt sich diese Krise auf das eigene Ess- und Trinkverhalten aus? Welche Rolle spielen Genussmittel, welche der regelmäßige Sport zur Bewältigung des Alltags? Was bewirkt eine phasenweise Knappheit von Toilettenartikeln für das individuelle Selbstverständnis? Wie steht es um Glaube und Religion? Wie verändert sich der Medienkonsum und wie sieht es mit Reisen, mit Ausgehen während umfangreicher Ausgangsbeschränkungen aus? Welche Strategien nutzen Restaurants und Biergärten um „überleben“ zu können? Wie verändert diese Krise – mich?

Noch zum Ende des vergangenen Wintersemesters schien das Phänomen „Corona-Virus“ sehr weit entfernt. Vielen war die damit verbundene Krankheit „Covid-19“ noch völlig unbekannt und der Gedanke, dass sich beides sehr schnell wieder aus unserem Alltag verflüchtigen würde, naheliegend. 

Weit gefehlt – sowohl Virus als auch Krankheit haben uns in Mitteleuropa eingeholt und stellen unseren gewohnten Alltag auf den Kopf. Vieles von dem, was uns bisher als selbstverständlich erschien, gilt nicht mehr. Schulen, KiTas und Geschäfte geschlossen, die Wirtschaft heruntergefahren, Ausgang begrenzt, Veranstaltungen abgesagt, der Arbeitgeber vielleicht schon nicht mehr existent. Wie Politiker und Medien immer wieder betonen, handelt es sich vielleicht um „den einschneidensten Moment seit dem Zweiten Weltkrieg“. 

Wie aber macht sich dies im Alltag bemerkbar? Wie gehen die Menschen mit diesen Veränderungen um? Diese beiden Fragen stehen im Fokus des Seminars. Dieses vielen unter uns bisher nur aus dystopischen Filmen bekannte Szenario fordert jedes Individuum sich in Rekordzeit umzuorientieren, das Leben nahezu komplett zu ändern. Daher ergeben sich natürlich in diesem Kontext viele weitere Fragen, die wir in diesem Seminar angehen wollen: Welche Rolle spielen z.B. mediale Vorbilder für eigenes Handeln, welche Rhythmen und Rituale prägen den „neuen“ Alltag, welche Kommunikationsstrategien kommen nun zum Einsatz? Wie ändert sich Shopping-Verhalten oder wie wirkt sich diese Krise auf das eigene Ess- und Trinkverhalten aus? Welche Rolle spielen Genussmittel, welche der regelmäßige Sport zur Bewältigung des Alltags? Was bewirkt eine phasenweise Knappheit von Toilettenartikeln für das individuelle Selbstverständnis? Wie steht es um Glaube und Religion? Wie verändert sich der Medienkonsum und wie sieht es mit Reisen, mit Ausgehen während umfangreicher Ausgangsbeschränkungen aus? Welche Strategien nutzen Restaurants und Biergärten um „überleben“ zu können? Wie verändert diese Krise – mich?

Noch zum Ende des vergangenen Wintersemesters schien das Phänomen „Corona-Virus“ sehr weit entfernt. Vielen war die damit verbundene Krankheit „Covid-19“ noch völlig unbekannt und der Gedanke, dass sich beides sehr schnell wieder aus unserem Alltag verflüchtigen würde, naheliegend. 

Weit gefehlt – sowohl Virus als auch Krankheit haben uns in Mitteleuropa eingeholt und stellen unseren gewohnten Alltag auf den Kopf. Vieles von dem, was uns bisher als selbstverständlich erschien, gilt nicht mehr. Schulen, KiTas und Geschäfte geschlossen, die Wirtschaft heruntergefahren, Ausgang begrenzt, Veranstaltungen abgesagt, der Arbeitgeber vielleicht schon nicht mehr existent. Wie Politiker und Medien immer wieder betonen, handelt es sich vielleicht um „den einschneidensten Moment seit dem Zweiten Weltkrieg“. 

Wie aber macht sich dies im Alltag bemerkbar? Wie gehen die Menschen mit diesen Veränderungen um? Diese beiden Fragen stehen im Fokus des Seminars. Dieses vielen unter uns bisher nur aus dystopischen Filmen bekannte Szenario fordert jedes Individuum sich in Rekordzeit umzuorientieren, das Leben nahezu komplett zu ändern. Daher ergeben sich natürlich in diesem Kontext viele weitere Fragen, die wir in diesem Seminar angehen wollen: Welche Rolle spielen z.B. mediale Vorbilder für eigenes Handeln, welche Rhythmen und Rituale prägen den „neuen“ Alltag, welche Kommunikationsstrategien kommen nun zum Einsatz? Wie ändert sich Shopping-Verhalten oder wie wirkt sich diese Krise auf das eigene Ess- und Trinkverhalten aus? Welche Rolle spielen Genussmittel, welche der regelmäßige Sport zur Bewältigung des Alltags? Was bewirkt eine phasenweise Knappheit von Toilettenartikeln für das individuelle Selbstverständnis? Wie steht es um Glaube und Religion? Wie verändert sich der Medienkonsum und wie sieht es mit Reisen, mit Ausgehen während umfangreicher Ausgangsbeschränkungen aus? Welche Strategien nutzen Restaurants und Biergärten um „überleben“ zu können? Wie verändert diese Krise – mich?

Dieser Kurs bietet Studierenden des Studiengangs Public History und Kulturvermittlung kompakte Einblicke in das Fachverständnis sowie die Arbeitsweise der Vergleichenden Kulturwissenschaft. Konsekutive Masterstudierende können ihre bisherigen Fachkenntnisse weiter vertiefen.

Die Beschäftigung mit fachgeschichtlichen Traditionslinien – von den Anfängen einer wissenschaftlichen Volkskunde bis zur heutigen Vergleichenden Kulturwissenschaft – und die Betrachtung von Forschungsfeldern, Theorien sowie Methoden schaffen die Grundlage für eine Auseinandersetzung mit gegenwärtigen Aufgaben des Faches innerhalb einer internationalen Wissenschaftslandschaft.

Kommentar Seit den späten 60er und frühen 70er Jahren des 20. Jahrhunderts prägt Kulturarbeit in unterschiedlichen Ausformungen den kommunalen Mikrokosmos. Formte zu Beginn der Entwicklung der propagierte „Kulturauftrag“ in Verbindung mit einem gefüllten „Stadtsäckel“ die Strukturen kommunaler Kulturarbeit häufig in Form von „Volkshochschulen“, „Stadtbibliotheken“, „Kulturämtern“ und „Stadtmuseen“ aus, so sieht diese sich heute transformierten Voraussetzungen gegenüber. Beeinflusst durch den gesellschaftlichen Wandel und veränderte kulturelle Wertigkeiten in Politik und Öffentlichkeit, stehen Inhalte, Akteure und Institutionen vor ganz neuen Herausforderungen. Ein kontinuierlich stattfindender Abwertungsprozess findet in veränderten Begrifflichkeiten seinen Ausdruck: Sprach man in den 1990er Jahren der öffentlichen Kulturarbeit noch den oben genannten „Kulturauftrag“ zu, wurde dieser in den letzten Jahren im alltäglichen Gebrauch vom „weichen Standortfaktor“ oder der „freiwilligen Leistung“ ersetzt und damit in seiner gesellschaftlichen Relevanz zunehmend ökonomischen Erfordernissen untergeordnet. Identitätsstiftende Voraussetzungen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gelten in der bisherigen Form nur mehr bedingt, Budgets werden umgewidmet, die Interessen des Publikums verändern sich und Handelnde sind andere. „Diktierten“ in den 1970er und 1980er Jahren auf kommunaler Ebene noch Wenige, was unter dem Begriff „Kultur“ zu verstehen und zu fördern ist, so hat sich das Bild heute gewandelt: Wir stehen vor einer Vielzahl von Akteuren und Aktionen, die die Deutungshoheit für sich akquirieren oder sich vom Kulturauftrag aus ökonomischen Gründen emanzipieren (müssen). Lerninhalte Im Rahmen des Seminars erwerben die Teilnehmer Wissen über die historische Entwicklung des Arbeitsfeldes Kulturarbeit und erhalten Einblick in sie begleitende theoretische Diskurse. Im Fokus des Erkenntnisinteresses stehen folgende Fragestellungen: Was verbirgt sich hinter dem politischen Kulturauftrag in Bayern? Wie steht es um seine gesellschaftliche Akzeptanz? Was sind die Aufgaben öffentlicher Kulturarbeit? Wie ist sie organisiert? Wer produziert „Kultur“? Wer transportiert sie und wie? Wie beeinflussen Rezipienten das populärkulturelle Angebot? Wirken gesellschaftliche Veränderungen auf die Programmgestaltung zurück? Werden differenzierte „Geschmäcker“ in der kommunalen Kulturarbeit berücksichtigt oder bewegen wir uns in Richtung populärkultureller Konformität? Die Teilnehmer des Seminars erlangen die Fähigkeit komplexe Zusammenhänge zu verstehen, analysieren und für Medien und Akteure öffentlicher Kulturarbeit praxisgerecht aufzubereiten Leistungsnachweise Schriftliche Hausarbeit, mündliche Präsentation eines Themas im Rahmen des Seminars, aktive Mitarbeit und Lektüre der zentralen Literatur Einführende Literatur Bordieu, Pierre: Die feinen Unterschiede. Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft. Frankfurt am Main 1987. Hug, Markus: Kultur- und Freizeitpolitik in der Mittelstadt: Zum Beispiel: Universitätsstadt Tübingen. Tübingen 1986.