Die Dogmatik behandelt zentrale Aspekte des christlichen Wirklichkeitsverständnisses im Zusammenhang. Dabei geht es wesentlich darum, grundlegende Lehrbildungen der Vergangenheit (Alte Kirche, Reformation) in ihrer biblischen Begründung und gegenwärtigen Bedeutung kennenzulernen und zu verstehen. - Der Kurs führt auf die Modulprüfung im Aufbaumodul Systematische Theologie hin und dient auch der Einübung systematisch-theologischen Argumentierens mit Blick auf die Examensklausur im Lehramtsfach Evangelische Religionslehre. - Im Lauf des Kurses, gegebenenfalls auch im Anschluß an den Kurs, können Klausurentwürfe erarbeitet werden, die am Lehrstuhl durchgesehen und mit einer schriftlichen Rückmeldung zurückgegeben werden. Eine sinnvolle Kursteilnahme setzt die durch Lektüre vorbereitete aktive Teilnahme an allen Sitzungen voraus.
In Hausarbeiten und auch Examensklausuren im Bereich der Systematischen Theologie ergibt sich oft die Schwierigkeit, dass zwar der historische Stoff im Großen und Ganzen bekannt ist und dargestellt werden kann, dass aber die Anknüpfung an gegenwärtige Diskussionen schwerfällt. Der Kurs will hier Abhilfe schaffen: Anhand von Dietrich Bonhoeffers "Schöpfung und Fall" und aus der Gegenwart sollen theologische Diskussionsansätze zu wichtigen (und auch examensrelevanten) Fragen aus dem Bereich der Systematischen Theologie dargestellt werden. - Eine sinnvolle Kursteilnahme ist nur möglich, wenn die zu behandelnden Quellen regelmäßig gelesen werden.
Die Christologie legt neben der Trinitätslehre unseren christlichen Glauben grund. In diesem Seminar gehen wir den altkirchlichen Bekenntnissen der Christologie nach. Es gilt, die Beweggründe der Kircheneltern nachzuvollziehen, die Entwicklungen in der Theologiegeschichte zu verstehen und von da aus einen angemessenen Umgang heute mit der Christologie in Schule und Alltag zu entwickeln.