Queere Repräsentationen finden im Film seit den Anfängen des Mediums statt, doch variieren sie in ihren Inszenierungen je nach Zeitkontext. So sorgte u.a. der Hays Code, der für drei Jahrzehnte die explizite Darstellung von Homosexualität im Film verbot, für eine komplexe und codierte Geschichte.
Mit einer genreübergreifenden Perspektive (von der Affinität der Horrorfilme für „the sexual other“ hin zu Transrepräsentationen im Musicalfilm) reisen wir durch die Filmgeschichte des Queer Codings (von Filmen aus der Stummfilm- und frühen Tonfilmzeit bis zum New Queer Cinema der 1990er Jahre und darüber hinaus).
Im Seminar betrachten wir Filme, die „Anders als die anderen“ sind und öffnen gemeinsam „Die Büchse der Pandora“ – in der Hoffnung, eine „Begierde“ nach mehr zu wecken.
Prüfungsleistung: Präsentation und Hausarbeit (25.000 Zeichen inkl. Leerzeichen)
Prüfungsdatum: 31.03.25