Im Hellenismus sind eine Reihe von wegweisenden Veränderungen und Innovationen im griechischen Porträt zu beobachten. So werden neue Ikonographien (‚Realismus‘; theomorphes Porträt, d.h. Porträts mit göttlichen Attributen) und Themen (Herrscher) dargestellt oder neue Aufstellungskontexte (Haus) und Medien (Siegel, Gemmen, Statuetten) in bislang unbekanntem Ausmaß für das Porträt entdeckt. Das Ziel des Proseminars ist es, diese Veränderungen im Vergleich zu Porträts des 5. und 4. Jhs. v. Chr. anhand zentraler Monumente – vor allem der Rundplastik, z.B. Porträts des Demosthenes, Menander oder Alexanders des Großen – zu erfassen und zu interpretieren.
VoraussetzungenBei diesem Proseminar wird vorausgesetzt, dass das Tutorium 'Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten bereits besucht wurde oder parallel zum Proseminar besucht wird
LeistungsnachweisRegelmäßige Präsenz (max. 2 Fehlzeiten, 3 mit Attest); aktive Beteiligung; Übernahme eines Referats (ggf. mit schriftlicher Ausarbeitung); Prüfungsleistung: schriftliche Abgabe des Referatmanuskrips bzw. schriftliche Ausarbeitung in Form einer Hausarbeit