WS 2023/24

Methodische Einführung und Referatsvergabe:

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Di, 07.11.2023: 16.00 - 17.30 Uhr, Raum H 46 (Chemie)

Blocktermine:

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Mo, 19.02.2024: 09.00-20.00 Uhr, Raum R 007

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Di, 20.02.2024.: 09.00-20.00 Uhr, Raum R 007

Inhalt

Was in Europa häufig unter dem
Schlagwort der „Post-Wachstumsgesellschaft“ diskutiert wird, findet in
Lateinamerika unter dem Begriff des „Buen Vivir“ eine weitaus
positiver-motivierte und teilweise sogar „spirituell-angehauchte“ Bedeutung. In
der Verfassung von Ecuador, als erstem und bisher einzigem Land, kommt zum
Beispiel seit 2008 der Natur als „Pachamama“ der Status eines Rechtssubjekts
zu. Der aus der indigenen Kultur stammende Begriff der „Pachamama“ bezeichnet
in der Verfassung einen eher europäisch geprägten Begriff des Raumes, in dem
sich das Leben reproduziert und realisiert. Ein weiterer Zugang zum Buen Vivir
bildet der „Gaia“-Begriff, der sich vor allem gegen das Artensterben auflehnt.

In der Einführungsveranstaltung wird
das Konzept des Buen Vivir der Seminarplan vorgestellt. Im Blockseminar werden
wir uns mit dem Buch Buen Vivir von Alberto Acosta beschäftigen und die darin
angesprochenen Thesen und Argumente mit Hilfe weiterer Texte vertiefen. Es
lohnt sich für alle Seminarteilnehmer, das Buch Buen Vivir von Alberto
Acosta zu beschaffen, im Vorfeld zu lesen und ins Seminar mitzubringen.

Themen

Aufgaben der Referatsgruppe:

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Jedes Referat soll einen der oben stehenden
Texte bearbeiten und vorstellen.

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Für jedes Referat soll ein 1-seitiges Hand Out
erstellt werden, zur Sitzung mitgebracht werden, oder vor der Sitzung in GRIPS
hochgeladen werden.

Methodische Einführung und Referatsvergabe:

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Di, 07.11.2023: 14.15 - 15.45 Uhr, Raum H 46 (Chemie)

Blocktermine:

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Do, 15.02.2024: 09.00-20.00 Uhr, Raum R 007

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Fr, 16.02.2024.: 09.00-20.00 Uhr, Raum R 007

Inhalt

Das Blockseminar hat zwei
Zielsetzungen: erstens die ethische Diskussion verschiedener
Jenseitsvorstellungen im modernen Spielfilm, zweitens die Vermittlung
medienanalytischer Kompetenzen, die auch in der Berufspraxis (z.B. in der
Schule, bei Vorträgen usw.) nutzbar gemacht werden können.

Es gibt eine große Vielzahl von
Jenseitsvorstellungen in modernen Spielfilmen. Oft nehmen Spielfilme Anleihen
aus religiösen, zumeist christlichen Motiven oder aus der antiken Sagenwelt.
Romantische Filme stilisieren die ewige Liebe, die auch den Tod überdauert,
nicht selten in einer Art von Jenseitsvorstellungen. In Superheldenfilmen
scheint es teilweise einen Übergang zwischen Diesseits und Jenseits zu geben. Spielfilme
aus dem Genre des Horror, aber auch viele Komödien beschäftigen sich häufig mit
dem Teufel oder der Hölle.

Mit den Methoden der Filmanalyse
gelingt es einen tieferen Blick hinter die Erzählmuster von Spielfilmen zu
gewinnen und die Filme aus mehrere Perspektiven zu betrachten. Die „Message“ eines
Films wird nicht nur durch narrative, sondern auch durch visuelle und auditive
Gestaltungsmittel zum Ausdruck gebracht. Deshalb gilt es, den Umgang mit den
Methoden der Filmanalyse kennen zu lernen und einzuüben.