Anhand zahlreicher Beispiele werden typische Schülerfehler und Schülerschwierigkeiten im Mathematikunterricht der Sekundarstufe I besprochen, z.B. Schülerfehler aus den Bereichen Arithmetik (Grundrechenarten in N), Algebra (Termumformungen, Gleichungen), Geometrie, Bruchrechnung, Prozentrechnung, etc.
Im Sinne einer Fehlerkultur werden dabei Fehleranalyse, Ursachen von Fehlern und konstruktiver Umgang mit Fehlern berücksichtigt. Diagnose- und Förderkonzepte werden vorgestellt und Möglichkeiten zur Prävention von Fehlern aufgezeigt.
Das Verständnis für Wahrscheinlichkeiten, das Erschließen von Kombinationsmöglichkeiten u.Ä. wird bereits in der GS beginnend immer wieder aufgegriffen und ausgebaut. Dies dient nicht nur der Vorbereitung auf den eventuellen Besuch einer weiterführenden Schule, sondern soll in erster Linie die Kinder von Anfang an dazu befähigen, Aussagen, welche sich auf Daten stützen zu interpretieren und in Folge auch kritisch zu hinterfragen. Da gerade dieser Bereich der Grundschulmathematik von konkreten, schülernahen Beispielen und Anwendungen lebt, ist das Seminar praxisorientiert geplant - die Studierenden sollen deshalb im Rahmen ihres Referats Beispiele für einfache Materialien vorstellen, mit denen das Verständnis von Wahrscheinlichkeiten der Kinder gefördert werden kann.
Mathematik bringt immer wieder Kinder bereits in den ersten Schuljahren zur Verzweiflung und wird zu einem ungeliebten oder gar regelrechten Angstfach. Im Seminar werden zunächst klassische „Problemstellen“ benannt, Möglichkeiten der Vermittlung dieser Inhalte besprochen und anhand konkreter Beispiele gezeigt, wie Mathematik den Kindern auch (etwas mehr) Spaß machen kann.
Nur zugelassene Teilnehmer erhalten in/ in der ersten Sitzung einen Einschreibeschlüssel.