In der Rehabilitation kardiovaskulärer Erkrankungen kommt der Förderung körperlich-sportlicher Aktivität eine entscheidende Bedeutung zu. Jedoch zeigen bisherige empirische Befunde, dass diesbezüglich deutliche Probleme in der Adhärenz bei den Betroffenen vorliegen. Zur gezielten Förderung körperlich-sportlicher Aktivitäten ist eine populationsbezogene Kenntnis der relevanten (psychosozialen) Determinanten und Barrieren für das Betreiben des Zielverhaltens essenziell. Mit dem theoretical domains framework (Cane et al., 2012) steht hierzu ein interventionswissenschaftliches Rahmenmodell zur Verfügung, auf dessen Basis entsprechend diagnostische (und therapeutische) Strategien aufbauen können. Im Rahmen des Blockseminars soll hierzu nach Betrachtung verschiedener methodischer Zugänge zur Erfassung sportrelevanter Determinanten und Barrieren ein diagnostisches Interviewverfahren für den Einsatz im Rahmen empirischer Arbeiten entwickelt werden. Hierzu erfolgt in den einzelnen, flexibel mit den Teilnehmenden vereinbarten Kursterminen, eine Auseinandersetzung mit folgenden Themen: