Texte der griechischen und lateinischen Literatur spielen noch heute in der Erziehung und Ausbildung eine Rolle. Wie aber wurden sie in der Antike eingesetzt? Im Seminar werden die Formen und Inhalte der Erziehung in der Antike, vor allem der griechische Klassik und der Römischen Republik sowie Kaiserzeit, untersucht. Dabei werden die einzelnen Altersstufen – Kindheit, Jugend und junge Erwachsene – in vergleichender Perspektive analysiert. Im Zentrum steht die Frage, wie Kinder und Jugendliche in der Antike wahrgenommen wurden. Weiterhin thematisiert werden Theorie und Praxis der Vermittlung, wozu neben den Institutionen mit verschiedenem Organisationsgrad (Familien, Schulen, etc.) auch Lernprozesse und ihre didaktischen Zielsetzungen zählen. Dabei können unter anderem Verknüpfungen zur antiken Politik-, Literatur- und Religionsgeschichte hergestellt werden.
In diesem Proseminar wird ein Überblick über die Hilfswissenschaften und Methoden des Fachs Alte Geschichte gegeben. Die erworbenen Kenntnisse werden in der Hausarbeit abgeprüft.